Ein weiterer Monat ist rum und obwohl der Februar nur 28 Tage hat, habe ich doch erstaunlich viele Bücher diesen Monat gelesen. Dann wollen wir mal anfangen. Ich habe gelesen:

 

 

Band 7 der Sookie Stackhouse-Reihe und dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Sookies Erlebnisse auf der Vampir-Konferenz sind spannend und unterhaltsam gewesen und endlich stehen mal nicht ihre ewigen Männergeschichten im Mittelpunkt der eigentlichen Handlung. Ich hoffe das die nächsten Bände dieses hohe Niveau halten können. 5 Sterne für "All Together Dead".

 

 

 

 

 

 

Dieses Buch hat mich wieder zum Krimi-Lesen zurückgebracht, wofür es schon mal ein Riesenlob verdient hat. Die Handlung ist klaustropisch, verstörend und super spannend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Einen kleinen Punktabzug gibt es für den leicht holprigen Sprachstil. Dies ist aber ein Problem, welches ich bei fast allen deutschsprachigen Autoren habe. Ich brauche da immer ca. 50 Seiten, um mich in die Geschichte reinzulesen. 4 Sterne für diesen Thriller und da ich das ermittelnde Polizisten-Duo sehr sympatisch finde, wird dies nicht mein letzter Strobel sein.

 

 

Ein Krimi, der im guten alten Dänemark spielt und hier muß ich sagen, das Julie Hastrup, im Gegensatz z.B. zu Jussi Adler Olsen, die dänische Polizeiarbeit so beschreibt, wie ich sie mir insgeheim vorstelle. Hier laufen keine depressiven Nordmänner rum, die tausend Leichen im Keller und dazu noch ein Alkoholproblem haben.  Die Handlung ist sehr unaufgeregt und der Todesfall an sich ist sehr "normal", also keine blutrünstigen Morde und psychologischen Kniffe, wie es in anderen Thrillern der Fall ist.  Da ich Julie Hastrups Bücher sehr gerne lese, gibt es 4 Sterne für diesen hyggeligen, sprich gemütlichen Krimi.

 

 

Ich besitze einen Kindle Paperwhite.

Bei 20% Lesefortschritt: Das erste Stirnrunzeln.

Bei 50% Lesefortschritt: Das erste Augenrollen.

Bei 98% Lesefortschritt: Vehementes Kopfschütteln.

 

Ich habe selten so ein lachhaftes Buch gelesen mit einer Handlung, die dümmer nicht sein könnte. Die Geschichte schlägt immer wieder neue Haken und der allerletzte Plot twist ist sowas von bescheuert, dass ich nur noch entnervt das Buch zuklappen konnte. Dazu kommt dann noch eine weibliche Hauptfigur, die nicht einen Funken gesunden Menschenverstand besitzt. Wie so jemand einen Abschluß als forensische Psychologin machen konnte, kann ich nicht begreifen. Da ich einen Stern wirklich nur an richtig grottenschlechte Bücher vergebe und dieses Buch trotz allem sehr schnell zu lesen und leidlich spannend gewesen ist, gibt es wohlwollend noch 2 Sterne von mir. Eine Leseempfehlung kann ich dennoch nicht vergeben.

 

Eine Kurzgeschichte, in der wir Robert Hunters ersten Fall miterleben. Ziemlich unspektakulär, aber trotzdem ganz nett, um die Wartezeit auf das nächste Robert Hunter Buch zu überbrücken. 3 Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

Die beiden ersten Smoky Barrett Bücher habe ich hintereinander weg gelesen, daher bespreche ich sie hier auch zusammen. "Die Blutlinie" und "Der Todeskünstler" sind extrem spannende Thriller, in denen es aber teilweise doch sehr brutal zu Sache geht. Die Bücher sind teilweise sehr beklemmend, weil häufig nicht nur die physische Brutalität im Vordergrund steht, sondern auch die psychische Folter. Die Charaktere sind für meinen Geschmack zu sehr als Übermenschen dargestellt, wodurch jeder beinahe unfehlbar und unzerstörbar auf den Leser wirkt. Ein paar Ecken und Kanten in den Charakterzeichnungen der einzelnen Personen wäre hier ganz schön gewesen. Vielleicht kommt das ja noch in den nächsten Büchern. Da es aber wahre Pageturner sind, bekomme beide Bücher 4 Sterne von mir.

 

   

Nach Cody McFadyen braucht ich einfach etwas nettes zum Lesen und ich hatte Glück, dass ich Bekanntschaft mit Flavia de Luce gemacht habe. Ich mag einfach Flavia. Ihren Faible für die Chemie und Gifte, ihr Verhalten ihrer Umwelt und Mitmenschen gegenüber und ihre Faszination fürs Morbide machen Sie mir richtig sympatisch. Dazu kommen noch die skurrilen Bewohner von Bishop´s Lacey und Flavias verrückte Familie, die einem unterhaltsame Lesestunden bescheren. Und es macht einfach Spaß, Flavia auf ihren detektivischen Spuren zu folgen. Beide Bücher bekommen 4 Sterne von mir.