Im März habe ich nur englishe Bücher von eher unbekannteren Autoren gelesen.

 

               

   

Circle of Bones von Christine Kling: Gute und schnörkellose Abenteuer-Unterhaltung, in der nach einem versunkenen Schatz gesucht wird und die Protagonisten von einer sinistren Geheimorganisation verfolgt werden. Ich habe mich beim Lesen des öfteren an die Dirk Piit-Romane von Clive Cussler erinnert gefühlt. Da dieses Buch ein bißchen meinen Winterblues vertreiben konnte, vergebe ich gute  4 Sterne.

 

Midnight Exposure von Melinda Leigh: Ja, dieses Buch war mich doch etwas zu Nora Roberts-Soap-lastig. Gefühlt bekommt man alle drei Seiten zu wissen, wie rot ihre Haare doch sind und welch wunderschöne grüne Augen sie doch hat. Umgekehrt geht es natürlich auch: Der Mann ist groß, breitschultrig, mit schwarzen Haaren und blauen Augen. Dies wird so oft wiederholt, dass ich die Personenbeschreibungen in diesem Buch noch in 10 Jahren wissen werde. Ich hatte auf jeden Fall während des Lesens mehrmals das Verlangen, mir mit einer Schaumstoffkeule auf den Kopf zu hauen. Da ist die Autoren für mein Empfinden etwas über das Ziel hinausgeschossen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund, den ich selber nicht weiß, habe ich dieses Buch trotzdem zu Ende gelesen und ich habe bei weitem schon schlechtere Bücher gelesen. Daher gibt es noch 2,5 Sterne.   

 

Now You Can See Me und Dead Scared von S.J. Bolton: Mein erstes März-Highlight sind diese beiden Bücher, die zur "D.C. Lacey Flint"-Reihe gehören. Beide Bücher bestechen durch eine tolle, abwechslungsreiche Handlungen, die voller Finten stecken. In diesen Bücher ist häufig nichts so wie es scheint und ich habe zu keinem Punkt voraussagen können, in welche Richtung sich die jeweilige Handlung entwickeln wird. Diese Bücher möchte ich jedem Krimifan ans Herz legen. 5 Sterne für "Now You Can See Me", 4 Sterne für "Dead Scared".

 

All The Blue-eyed Angels, Sins of The Father und Southern Cross von Jen Blood: Mein zweites März-Highlight. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Reihe, die am Ende aus 5 Büchern bestehen soll. Die Reihe heißt "Erin Solomon-Mysteries". Zu Beginn der Geschichte kehrt Erin in ihre alte Heimat zurück,  um ein Erlebniss ihrer eigenen Vergangenheit zu untersuchen. Sie ahnt hier noch nicht, wie gefährlich dieses Unterfangen noch werden soll. Viel mehr möchte ich zur Handlung gar nicht schreiben. Die Bücher leben insbesondere von den tollen Charakteren, da Jen Blood es schafft, jeder Figur eine realistische Hintergundgeschichte zu geben. Ich konnte die Bücher nicht aus der Hand legen, weil ich einfach wissen mußte, wie es mit Erin und Diggs weitergeht. Ich freue mich schon auf Band 4 im August und vergebe für Band 1+2 4 Sterne und für Band 3 4,5 Sterne.

 

A False Dawn von Tom Lowe: Dieses Buch scheint keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen zu haben, da ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann. Im Grunde ist dieses Buch ein konventioneller Krimi, der sich mit dem Thema Menschenhandel beschäftigt. Mir hat weder die Handlung noch die Charaktere sonderlich gefallen, daher gibt es hier auch nur 2,5 Sterne von mir.