The Great Gatsby - F. Scott Fitzgerald

"Der große Gatsby" ist einer der großen Literaturklassiker Amerikas. Da Mitte Mai die Baz Luhrmann Verfilmung des Buches in die Kinos kommt, mußte ich unbedingt vorher nochmal den Gatsby durchlesen.

 

Inhalt:

1922 gibt Jay Gatsby die aufregendsten und wildesten Parties für den amerikanischen Jetset. Die wildesten Gerüchte umgeben Gatsby, keiner weiß so genau wer er ist und woher er kommt. Dabei ist sein einziger Wunsch, seine verlorengegangene Liebe zurückzuerobern. Dieser Wunsch zieht aber unerwartete Ereignisse nach sich.

 

Meine Meinung:

Fitzgerald hat es mit einer bildhaften und wunderbaren Sprache geschafft, dass ich mich in die goldenen 20er zurückversetzt gefühlt habe. Ob es nun die Umgebung ist, die er beschreibt, die wilden Parties, die Emotionen der Charaktere oder das Fehlen derselbigen, alles steht dem Leser lebendig vor Augen. Insbesondere die Oberflächlichkeit, die der Jetset hier zur Schau trägt, ist besonders gut getroffen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Nick Carraway, eines Börsenmaklers, der nicht zu diesem Geldadel New Yorks gehört und dadurch im gewissen Sinne außenvor steht. Er ist der perfekte Berichterstatter der Ereignisse des Jahres 1922. In einzelnen Episoden erfährt der Leser, wie die einzelnen Charaktere zu einander stehen und welche Entscheidungen getroffen werden, die das Leben aller verändern sollen. Durch die Wahl des Erzählers sind allerdings die Informationen, die man über die einzelnen Charaktere bekommt, sehr begrenzt. Ich habe mir des Öfteren gewünscht, mehr über die Beweggründe der einzelnen Personen zu erfahren.

"The Great Gatsby" ist somit ein Buch, in dem der Leser unheimlich viel reininterpretieren kann und selbst bei mehrmaligen Lesen entdeckt man immer wieder neue Aspekte in der Geschichte. Auf die Buchverfilmung freue ich mich jetzt schon riesig und ich bin richtig gespannt, wie der große Gatsby in filmischer Sicht interpretiert worden ist.