

Dieses Buch ist böse...
Du solltest dich ihm nicht nähern.
Du solltest nicht darüber sprechen.
Was auch immer du tust,
öffne es nicht!
(Klappentext)
So unheimlich wie der Klappentext sich anhört, so unheimlich ist die Atmosphäre des Buches. Der Schreibstil von Robin Jarvis hat mich des Öfteren an Stephen King erinnert. Gerade die ausufernden Beschreibungen der Geschehnisse, die umfassenden Charakterbeschreibungen der Figuren und das Grauen, das sich langsam in der Kleinstadt Felixstowe breitmacht, sind für mich die großen Pluspunkte des Buches. Und bis auf ein paar kleine Durchhänger im Mittelteil ist das Buch sehr, sehr spannend geschrieben und flüssig zu lesen.
Warum dann nur vier Sterne? Wenn ich ein Buch mit offenem Ende zuklappe, möchte ich zumindestens das Gefühl haben, dass sich das Schicksal der Charaktere noch in gute Bahnen lenken lässt. Das Gefühl, das es noch Hoffnung gibt für die Figuren. Und dieses Gefühl habe ich bei Dancing Jax nicht gehabt. Das Ende ist so hoffnungs- und trostlos, dass ich schon jetzt befürchte, dass der zweite Band der Trilogie weiter in diese Kerbe schlagen wird.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren und werde in absehbarer Zeit den zweiten Band der "Dancing Jax"-Reihe lesen.