Ich fange dann auch mal an, von meinen Lieblingsbücher-Reihen zu berichten. Den Anfang möchte ich mit der Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child machen. Folgende Bücher gehören zu dieser Serie:

 

    

   

   

   

 

Die Bücher sind Wissenschafts-Thriller mit Horror-Elementen, in denen u.a. medizinische Sachverhalte wie z.B. die Genetik oder Mythen und Legenden herangezogen werden, um die mysteriösen Vorkommnisse in der Geschichte zu erklären. Paranormale Phänome und phantastische Elemente sind im Pendergast-Universum keine Seltenheit. Vom Stil und Aufbau ähneln sich die Bücher: In der ersten Hälfte der Buches ist noch nicht klar, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt, es wird sehr vieles erklärt und als Leser rätselt man mit, was nun als nächstes passieren wird. Und urplötzlich legen Preston/Child einen Schalter um und bauen eine atemlose Spannung auf, die bis zum Ende anhält und einen zum Weiterlesen zwingt. 

Der gemeinsamer Nenner aller Bücher ist Special Agent Pendergast, ein FBI-Agent aus  New Orleans. In der Regel wird er nicht zu den Fällen hinzugezogen, vielmehr sucht er sich die Fälle aus, die er bearbeiten möchte. Ist er in den ersten beiden Bänden eher noch eine Nebenfigur, ist er ab dem dritten Buch der Hauptprotagonist. In jedem Band lernt man eine neue Seite von Pendergast kennen und er ist einer der Hauptgründe, dass man als Leser bei dieser Serie hängenbleibt, da man einfach mehr wissen möchte über den charismatischen und enigmatischen Special Agent. In jedem Buch stehen ihm Freunde und Bekannte zur Seite, die ihm bei seinem aktuellen Fall mit Rat und Tat zur Seite stehen. So begegnet einem im Laufe der Bücher immer wieder Charaktere, die man bereits in früheren Bänden kennengelernt und liebgewonnen hat. Die Bücher würde ich also definitiv in der richtigen Reihenfolge lesen.

Ich habe bis jetzt die ersten drei Bände gelesen und möchte diese an dieser Stelle kurz bewerten:

 

 Im Museum of Natural History in New York kommt es zu mysteriösen Todesfällen, bei denen die Schädel der Opfer geöffnet worden sind und Teile des Gehirns entnommen worden sind. Die Todesfälle rufen Lieutenant D´Agosta und Agent Pendergast auf den Plan, die aber das Schlimmste nicht verhindern können: Während der Eröffnungsfeier einer Sonderausstellung wird das Museum hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt und was auch immer im Museum sein Unwesen treibt, ist mit den Museumsbesuchern zusammen eingesperrt.

Ein tolles Setting, Spannung, Grusel und wunderbare Charaktere. Nicht umsonst habe ich dieses Buch bereits 2x gelesen.

 

 

Attic ist der direkte Nachfolger von Relic und fängt mit einem Paukenschlag an, als im Humboldt Kill, einem Seitenarm des Hudson Rivers und praktisch eine Kloake, ein Skelett mit seltsam deformierten Knochen gefunden wird. Die weiteren Untersuchungen führen die Protagonisten des Vorgänger-bandes in die alten U-Bahn-Tunnel unterhalb New Yorks, in den "Devils Attic", den Dachboden des Teufels. Und was sie dort finden, übersteigt die Vorstellungen aller Beteiligten.

Der zweite Band hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Relic, da mir hier einfach die beklemmende Atmosphäre des Museums gefehlt hat. 

 

 

 

 Bei der Ausgrabung eines Fundaments wird ein Beinhaus aus dem 19. Jahrhundert entdeckt. Diese Entdeckung bringt Pendergast auf die Spur eines Serienmörders, der seit über 100 Jahren sein Unwesen treibt. Um ihn aufzuhalten, muß sich Pendergast den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.

Mein Lieblings-Pendergast von allen dreien. Endlich erfährt man etwas mehr von der Vergangenheit des Special Agent und diabolischer und dämonischer kann ein Serienkiller nicht sein.