The Two Faces of January - Patricia Highsmith

Dies ist mein erstes Patricia Highsmith Buch und ich bin doch überrascht, welch tiefe Einblicke sie dem Leser in die Psyche ihrer Hauptfiguren gewährt.

Durch einen unglückseligen Unfall werden die Schicksale von Chester und Colette MacFarland und Rydal Keener miteinander verbunden. Auf der Flucht vor der Polizei entspinnt sich ein Netzwerk von Mißtrauen, Eifersucht und Verrat, welches für mich in einem eher mittelmäßgen Finale endet. Und dies liegt hauptsächlich in der Motivation der Charaktere begründet. Es entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Figuren, jeder versucht die Gedankengänge des anderen voraussehen und ich habe am Ende nicht mehr verstanden, wieso die Figuren so handeln wie sie es schlußendlich tun. Da wären ein zwei Verwicklungen weniger am Ende besser gewesen.

Insgesamt gesehen also ein gutes, aber kein überragendes Buch.